José-María Sánchez-Verdú–Musiktheater


José-Maria Sánchez-Verdú: ATLAS. Inseln der Utopie
für 5 VokalsolistInnen, 12 InstrumentalistInnen,
Auraphon, Live-Elektronik und drei Räume »obbligati«
José-Maria Sánchez-Verdú–Musik, Text und Raum-Dramaturgie
Sabrina Hölzer–Regie, Raum-Entwicklung
José-Maria Sánchez-Verdú, Musikalische Leitung
Experimentalstudio des SWR, Live-Elektronische Realisation
Joachim Haas, Auraphon
Sven Kestel, Klangregie
Neue Vocalsolisten
Sarah Maria Sun, Sopran
Truike van der Poel, Mezzosopran
Martin Nagy, Tenor
Guillermo Anzorena, Bariton
Andreas Fischer, Bass
Solistenensemble Kaleidoskop
Der Titel »Atlas. Inseln der Utopie« birgt in wenigen Worten konzentriert die Beschreibung eines schön verschachtelten Gedankengebäudes, an dem José-María Sánchez-Verdú als Komponist, Librettist und Dramaturg gefeilt hat. Mit Texten von Plato, Giordano Bruno, Hölderlin und anderen beschreibt er die Distanz und den Übergang vom Hier und Jetzt zu den nicht wahrnehmbaren Räumen, zur Utopie. Aufgeschlagen wird dieser »Atlas der Utopien« bei Bildern, bei Metaphern wie Höhle, Insel, Garten, Schloss, Theater, Friedhof und Schiff. Anders gesagt: Hier wird eine abenteuerliche Ohrenreise angetreten mit Stationen von der Antike bis in die Gegenwart.

© Martin Sigmund