Medien
Portrait Lucia Ronchetti
Lucia Ronchetti
Drama
Luca Francesconi
Gordon Kampe
Mischa Käser
Friedrich Cerha
Georges Aperghis Wölfli-Kantata
Madrigali
Johannes Schöllhorn
José M. Sánchez-Verdú
José Maria Sánchez-Verdú
AURA
Musiktheater nach Carlos Fuentes’ gleichnamiger Erzählung
Salvatore Sciarrino
12 Madrigali–Eine neue Ökologie des Klangs
Salvatore Sciarrino erforscht mit den Neuen Vocalsolisten Stuttgart, in einer kammermusikalisch reduzierten Form der Mehrstimmigkeit, eine neue Ökologie des Klangs. Als Text hat der italienische Komponist sechs Haikus des japanischen Dichters Matsuo Bashô (1644–1694) verwendet.
Luciano Berio
Canticum novissimi testamenti
A Ronne
Luigi Nono
Oft sind es Ereignisse des privaten Lebens, die Werke zur Folge haben. »Sarà dolce tacere« (1960) etwa entstand zum 40. Geburtstag von Nonos (einstigem) Lehrer und engen Freundes, Bruno Maderna; und »Ha venido«, ebenfalls 1960 komponiert, schrieb er zum ersten Geburtstag seiner Tochter. Hingegen spricht aus »Djamila Boupachà« (1962), »Dónde estás, hermano« (1982) und »Quando stanno morendo« (1982) wieder ganz der politisch Involvierte, der engagierte Weltbürger Nono.
Wunderbar, wie er jedem der Werke ganz spezifische klangliche Individualität bei letztlich doch ähnlichen Motiven einverleibt: »Ob die Monodie der Djamila Boupachà oder die vielschichtige Interaktionen von Singstimmen und Instrumenten in «Quando stanno morendo”, die durch die Live-Elektronik zudem noch–vom Komponisten festgelegt–transformiert und in räumliche Bewegungen gebracht werden: Diese Musik ist von einer eigenen, von einer musikalischen Beredtheit. Sie reicht vom Nachtschwarzen des zweiten Teils von Quando stanno morendo zum Frühlingszauber von Ha venido, dem sanften–in Sarà dolce tacere–bis zum schmerzhaft-eindringlichen Ruf nach einer anderen Stille, nach anderen, lichterfüllten Tagen in Djamilah Boupachà.“
(Jürg Stenzl)
Alles Theater!
Werke von
Georges Aperghis, Manuel Hidalgo,
Lucia Ronchetti, Luciano Berio,
Paolo Perezzani, Carola Bauckholt
fuoco e ghiaccio
Salvatore Sciarrino
Carlo Gesualdo da Venosa
Ivan Fedele
Neue Vocalsolisten Portrait
IOSIS. Zu Gesualdo
Cross Media Oper (1997/98)
Lachenmann Perspektiven VOL. 1–Accanto
2015/16 reiste die Filmerin Wiebke Pöpel zusammen mit dem Kameramann Michael Zimmer quer durch Europa zu insgesamt neun Konzert-Vorbereitungsphasen mit verschiedenen Orchestern, die im Rahmen des Projekts »Lachenmann Perspektiven« Orchesterwerke von Helmut Lachenmann einstudierten. Der Komponist selbst begleitete alle Proben.